Meine Fototasche
Spiegelreflexkamera – Canon EOS 7D – Mein Arbeitstier
Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich damals schon auf die 7D geschielt habe…
Nach dem ich mit der 500D erste Spiegelreflex-Erfahrungen sammeln durfte, war schnell klar – ICH WILL MEHR!
Igendwann waren genug Euros im Foto-Sparstrumpf und ich konnte mir diesen Traum erfüllen.
Nach nun über zwei Jahren kann ich sagen: „Was für eine geiles Gerät!“
Eigentlich gibt es an der 7D nichts auszusetzen, obwohl sie schon seit ca. 5 Jahre auf dem Markt ist und jetzt von der Canon EOS 7D Mark II abgelöst wir. OK, kein WLAN, kein GPS und das Rauschen bei hohen ISO Werten ist nicht mehr ganz taufrisch. Aber sind wir mal ehrlich, Rauschen wird auch oft überbewertet.
Aber alles andere ist der absolute Hammer: Bedienung / Haptik, Bildqualität, Geschwindigkeit, Akkuleitung, 100% Prismasucher, Spritzwassergeschützter Magnesium Body etc…
Alle Vorzüge hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Ich denke, viel wichtiger als irgendwelche technischen Details, ist es sich mit der Kamera wohlzufühlen und sie, mehr oder weniger, blind bedienen zu können.
Ich kann nur sagen: „7D, ich bin froh dich kennen gerlernt zu haben!“
Aber zum Abschluss bleibt noch eines zu erwähnen – Auch mit einer guten Kamera kann man schlechte Bilder machen!
Objektiv Canon EF 35mm f/2.0 IS USM
Mein letzter Neuzugang.
Schon lange war ich auf der Suche nach einem 35mm Objektiv. Nachdem ich aber nun stolzer Besitzer einer analogen EOS 3 bin, konnte ich nicht länger warten, diese Brennweiten-Lücke zu schließen.
Objektiv – Canon EF 24mm f/2.8 IS USM (Fest-Brennweite)
Diese nette kleine Linse stand schon seit Erscheinen ganz oben auf der Wunschliste und nachdem ich sie auf der Photokina schon an meiner 7D testen durfte, konnte ich nicht länger warten:)
Genau die richtige Brennweite für eine Crop-Maschine, wie die 7D 🙂
(Entspricht KB gut 38mm)
Objektiv – Canon EF 50mm f/1.4 USM (Fest-Brennweite)
Ich habe mir dieses Objektiv als Ersatz für das 50mm 1,8 II gekauft, welches nach kurzer Zeit in zwei Teile zerfallen war (siehe unten).
Die Haptik ist der des 1,8er weit überlegen. Die Streulichtblende wird nun am Objektiv-Gehäuse befestigt, und nicht mehr am inneren Fokus-Ring.
Der Autofokus ist so schnell und leise wie erhofft. Die Schärfe ist wie schon beim 1,8er top.
Kaum Verzeichnungen oder chromatische Aberrationen.
Manuelles Fokussieren mittels butterweichem Fokusring und Entfernungsskala immer möglich. (Beim 1,8er nicht zu gebrauchen)
Alles in allem ein tolles Objektiv, welches eigentlich immer auf meiner 7D sitzt.
Objektiv – Canon EF 100mm f/2 USM (Fest-Brennweite)
Lange, echt lange habe ich überlegt welches Teleobjektiv ich mir zulegen soll. Ich suchte etwas zwischen 80 und 100mm. Insgesamt fünf verschiedene Linsen kamen in dieser Brennweiten-Region in Betracht. Die erste Wahl (Wunschtraum) war natürlich das Canon EF 100mm f/2,8 L IS USM Macro. Aber es ist wie es ist. Das L ist für den eingeschränkten Anwendungsbereich einfach zu teuer. Man muss auch bedenken, das bei dem Crop der 7D hier effektiv 160mm KB anliegen, Herr Kaleu. Somit als Portrait-Linse schon echt grenzwertig.
Ebenfalls angeschaut hatte ich mir das Canon EF 85mm f/1.8 USM, es aber dann wegen der Brennweite doch von der Liste gestrichen und mich wieder auf 100mm konzentriert. Blieben also noch drei: Canon EF 100mm f/2 USM, Canon EF 100mm f/2.8 USM Macro und das Tamron 90mm Makro 2.8 Di VC USD. Aufgrund des strapazierten Geldbeutels, wollte ich das Objektiv gebraucht kaufen und somit schied das Tamron aus, da es gebraucht noch nicht wirklich verfügbar war.
Jetzt kam die eigentlich spannendste Frage: Maco vs. Lichstärke und Gewicht. Da die Macro Version eine halbe Blende schlechter ist und fast das doppelte Gewicht hat, entschied ich mich letztendlich für die innen fokussierte nicht-Macro Variante. Es war die richtige Entscheidung! Das Teil macht einfach nur Freude!
Aufgrund der kompakten Bauweise und des geringen Gewichts, habe die Linse fast immer in der Fototasche.
Objektiv – Canon EF-S 15-85mm f/3.4-5.6 IS USM (Standard-Zoom)
Ich habe mir diese Linse als Ersatz für das Canon EF-S 17-85mm/ 4,0-5,6/ IS USM gekauft, da es massiv Probleme mit chromatischen Aberrationen und Staub im Inneren nach nur sechs Monaten hatte.
Jetzt, nach Jahren im Einsatz an meiner 7D, kann ich sagen, das alle meine Erwartungen übertroffen worden sind. Absolute Empfehlung! Chromatischen Aberrationen sind kaum noch vorhanden (Vereinzelt in Extremsituationen). In Bezug auf den Zoombereich beginnend bei 15mm absolut top! Insbesondere im Vergleich zum 17-85er ein Quantensprung und eine echte Verbesserung der Bildqualität. Ebenso gibt es keine negativen Überraschungen wie beim 17-85er.
Die Haptik ist Top. Zoom- und Fokusring sind immer noch sanft und weich. Ok, nach einiger Zeit fing auch hier der Zoom an sich durch die Schwerkraft zu verstellen, wie beim 17-85er.
Eingefahren sehr kompakt, was sich positiv in der Fototasche bemerkbar macht.
Ja, Vignettierung ist vorhanden, was auch normal ist, bei einem Objektiv mit so einem Zoom-Bereich.
Allerdings muss ich sagen, dass die Vignettierung erheblich geringer ausfällt, als manchmal behauptet wird. Zudem kann ich sie nur im unteren Zoombreich feststellen. Für mich absolut kein Problem. Mit Lightroom o.ä. sowieso nicht.
Der Autofokus ist ein Traum!
Blitzschnell, extrem leise und genau. So soll das sein! Wer schon einmal ein 50mm 1,8 II hatte, weiß wie ein Autofokus nerven kann!
Die Abbildungsleistung ist in allen Bereichen top. Ich möchte gar nicht den Verglich zu einer Festbrennweite ziehen, aber verstecken muss sich diese Linse absolut nicht.
Fazit:
Wenn es also nicht auf das letzte Bisschen Licht ankommt, meine absolute Empfehlung.
Objektiv – Canon EF 28-80mm f/3.5-5.6 USM (Standard-Zoom)
Dieses Objektive habe ich günstig bei ebay erworben und war eigentlich als „Wald“-Objektiv gedacht, um nicht mein gutes 15-85er zu beschädigen. Ich kann nur sagen: „Was für ein Glückskauf!“
Diese Linse ist über 20 Jahre alt und funktioniert genauso gut wie meine neuen und dank USM auch genauso schnell und leise! Ja, ok, man darf jetzt keine Wunder erwarten, die Linsenreflexionen sind schon erheblich ausgeprägter als bei den neueren Modellen, aber manchmal gibt das ja auch den besonderen Look.
Schade, dass die neueren Version dieser Linse alle nur noch Plastik-Schrott, ohne USM, waren.
Objektiv – Tamron SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD (Tele-Zoom)
Ich habe diesen Objektiv nun schon mehrere Jahre und kann überzeugt sagen: TOP Für meine EOS 500D war es schon recht groß aber die Fotos zählen. In den ersten Tagen hatte ich den Eindruck, das Objektiv habe einen Frontfokus. Nach einigen Tests und ein paar Tagen war der Spuk aber dann auf einmal vorbei und der Fokus saß (ich habe keine Erklärung dafür).
Verzeichnung und chromatische Aberration sind so gering, da kann Canon in diesem Preissegment nur staunen (z.B. 17-85 IS USM). Die Mechanik ist so hochwertig, wie bei keinem meiner anderen (Canon) Objektiven, in dieser Preisklasse.
Einmal bin ich mit dem Objektiv gestürzt und es musste zur Reparatur. Ich habe es zur Tamron Vertretung in Köln geschickt und hatte es nach einer Woche repariert wieder zurück. Also auch der Service stimmt.
Seit langem nutze ich es mit meiner EOS 7D und bin immer noch begeistert.
Systemblitz – Canon Speedlite 430EX II
Dieser Blitz hat mich rundum überzeugt. Tolle Leistung, tolle Handhabung.
Mit Sanyo Eneloop Akkus blitzschnelle Ladezeiten und tagelang einsetzbar.
Uneingeschränkt empfehlenswert.
Systemblitz – Yongnuo YN-560 Mark III mit integriertem Funkauslöser
Studioblitz – Jinbei Spark SP-400 – 300Ws
Funkauslöser – Yongnuo-RF-602/C-Studioblitzausloeser
Stativ – Manfrotto 055 XPROB
Hier gibt es gar nicht viel zu schreiben. Das 055 XPROB ist ein Klassiker. Groß, sehr stabil und sehr flexibel. Mit entsprechenden Manfrotto Schultergurt auch bequem zu tragen. Mittlerweile gibt es für diese Serie ein Nachfolgemodell. Das Manfrotto 55 XPRO3.
Stativkopf – SIRUI G-20
Leider gibt es den G-20 nicht mehr zu kaufen, aber es gibt ein klasse Nachfolgemodell, der SIRUI G-20X.
Ausrüstung, vergangener Tage…
Spiegelreflexkamera – Canon EOS 500D
Die EOS 500D war meine erste Spiegelreflex-Kamera. Ich ging damals los um mir einen neue Kompakt-Kamera zu kaufen, da meine PowerShot A620 nicht mehr ganz fehlerfrei war. Als ich dann im Laden stand, dachte ich mir: „Ich bin doch nicht blöd“. Warum wieder so eine Pups-Knipse kaufen, wenn Du doch eh schon immer eine DSLR wolltest?
Die Gelegenheit war günstig, da 500D als Auslaufmodell im Angebot war und „nur“ 100€ über dem Budget der Pups-Knipse lag.
Ich weiß nicht wie viele Stunden ich mit dieser Kamera im Garten verbracht habe, um jedes Blümchen und Bienchen zu knipsen.
Es waren zwei tolle Jahre.
Objektiv – Canon EF-S 17-85mm f/4-5.6 IS USM (Standard-Zoom)
Ich habe das 17-85er als Ersatz für das 18-55 Kit Objektive für meine EOS 500 Ende 2011 hier gekauft und war von Anfang an trotz einiger Vorteile nicht glücklich mit diesem Objektiv. Positiv viel mir die Verarbeitung und die Haptik auf.
Dann machte ich die ersten Testfotos und war beeindruckt von dem leisen und schnellen Autofokus und dem universellen Zoom-Bereich (damaliger Kaufgrund).
Dann die Enttäuschung beim Betrachten der Bilder am PC.
Die Schärfe war auf dem Niveau des Kit-Objektivs (was nicht schlecht war) aber die chromatischen Aberrationen waren weit ausgeprägter als beim 18-55 und echt unangenehm. Auch die Schärfe und die Verzeichnungen in den Randbereichen ließen insbesondere im unteren Brennweiten-Bereich zu wünschen übrig. Dazu habe ich den subjektiven Eindruck, dass die Farbwiedergabe insbesondere bei bewölktem Wetter irgendwie unnatürlich ist.
Eigentlich wollte ich die Linse direkt zurücksenden, habe mir die Sache aber „schön“ geredet und sie erstmal behalten.
Einige Zeit später und nun mit EOS 7D, kommen noch weitere Mängel hinzu:
Der Zoom ist mittlerweile so leichtgängig, dass er sich, je nach Lage, von allein verstellt. Aber noch viel schlimmer ist, dass die Linsen im Inneren, nach nur einem halben Jahr, schon voll Staub sitzen (oder ist es Abrieb der Mechanik?).
Natürlich habe ich die Linse immer gut behandelt!
Ich habe das Objektiv reklamiert und zurück zu amazon geschickt.
Ich hoffe mit dem 15-85er mehr Glück zu haben, auch wenn viel über die deutliche Vignettierung berichtet wird.
Danach kommt eigentlich nur noch das „L“, aber da ich meine Brötchen nicht mit dem Fotografieren verdiene, muss irgendwo die Grenze sein.
Objektiv – Canon EF 50mm f/1.8 II (Fest-Brennweite)
Das 50mm war meine erste Fest-Brennweite und hat anfangs auch viel Spaß gemacht. Die Linse ist an Schärfe kaum zu übertreffen, selbst bei offener Blende noch gut. Kaum chromatische Aberration. Leider abgeblendet kein besonders schönes Bokeh, da man deutlich die nur fünf Lamellen erkennen kann.
Aufgrund des geringen Gewichts sehr angenehm in der Handhabung. Ist genug Licht da, funktioniert der Autofokus auch recht gut, allerdings ist er sehr laut und nervös. Manuell lässt sich kaum fokussieren.
Ein absolutes No-Go ist, dass die Streulichtblende, mit einem schwerem Metall-Adapterring, am Innenfokus befestigt wird!!! Absolutes No-Go!!! Mein Exemplar hat das keine 4 Wochen ausgehalten und lag dann in zwei Teilen in der Fototasche (zwei winzige gebrochenen Kunststoff-Nippel). Nach mehren Reparaturversuchen hat es der Media Markt dann endlich geschafft über Canon ein heiles Objektiv zurückzuliefern.
Ich habe das durch Canon reparierte Objektiv dann verkauf und bin dann auf das 1.4er USM umsteigen.
27. August 2017 um 0:54 Uhr
Die Canon 7 D ist unter Kennern die Spitzenkamera für fortgeschrittene Amateure. Ein Verwandter von mir mit gegründetem Fotoklub im Ruhrgebiet „Wir im Pott“ hat eine Fotosafari in Afrika mit separater Führung absolviert. Damit sind ihm ganz tolle Fotos von freilebenden Tieren gelungen. Ganz toll finde ich, aber dieses Hobby verlangt nicht nur eine klasse Kameraausstattung, sondern man muß auch das Geld für tolle Reisen besitzen, um solch schöne Fotos zu machen. Im übrigen braucht man als Aesthet ein geübtes Auge für interessante Fotos. Nur eine hervorragende Kameraausrüstung reicht dafür nicht aus. Viel Spaß bei dem Hobby, mit dem man nie zu Ende kommt.